Silke Niewenhuis
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Mein Mann:

www.hubertheinrich.de

 






 

Markencheck Lidl

läuft am 9. Januar 2012 um 20:15 Uhr in der ARD

ein Film von Herbert Kordes und Shafagh Laghai



 

 


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Die Oranjer kommen
Reiselust der Niederländer
WDR 5 Radio vom 12. August 2011

 


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Das Frankenberger Viertel in Aachen
Ein neues MERIAN-Heft

Merian im Mai 2010

Auszug:

Bei uns im Viertel


Von Silke Niewenhuis

Bunt, anders, grundsympathisch: Das Frankenberger Viertel ist Aachens lebendigster Stadtteil. 5000 Bewohner fühlen sich hier pudelwohl, und wer erst einmal hier gelandet ist, der will auch nicht mehr weg.

"Ich könnte das Doppelte verdienen, wenn ich nach Frankfurt ziehen würde. Aber ich will nicht weg aus dem Viertel." Namentlich möchte er nicht genannt werden, sein Chef muss nicht wissen, warum er seinem hiesigen Arbeitsplatz treu bleibt. Nennen wir ihn Wolfgang. Er sitzt an einem Kneipentresen im Frankenberger Viertel. Um ihn herum die üblichen Verdächtigen, die fast zum Mobiliar gehören. Auf Wolfgangs Bemerkung reagiert keiner. Alle wissen, dass es unvernünftig ist, heutzutage einen guten Job auszuschlagen. Aber alle wissen auch, dass es bitter wäre, dafür aus dem Viertel wegziehen zu müssen.

Sie sitzen auf wackeligen Barhockern. Die Kellnerin stellt die nächste Runde Kölsch vor dem Grüppchen auf. Das Bestellen erübrigt sich. Die Gäste läuten den Feierabend ein und trinken, bis sie zahlen. Mancher begnügt sich mit einem Glas und fährt dann heim in die nächste Kleinstadt. Auch wer nicht im Viertel lebt, kann hier heimisch sein. Die vielen Kneipen im Frankenberger Viertel sind gemütlich, haben alle eher rustikalen Charme. "Schicki-micki" funktioniert hier irgendwie nicht. Es gibt noch ein paar alte Pinten, in denen sich Rentner über Fußball streiten, ebenso eine Studentenkneipe, in der man bis um vier Uhr morgens Toasts bekommen kann.

Gaststätten, Läden, Wohnungen und Kleinbetriebe existieren Tür an Tür in diesem Dorf in der Stadt mit seiner eigenen Infrastruktur. Mal schnell zum Bäcker, Metzger oder zur Post, ein Buch kaufen, guten Wein probieren - das alles lässt sich direkt um die Ecke erledigen. Die Eisdiele am Ende der Bismarckstraße hat Kultstatus. Ateliers in stillgelegten Fabrikhallen oder alten Tante-Emma-Läden bieten Kunst, Kultur und Design. Wer sich in diesem Quartier früh genug niedergelassen hat, kann die Miete noch zahlen und zeigt seine Kunst in den Fenstern, hinter denen sie auch entsteht.

Das Herz des Frankenberger Viertels ist der Neumarkt. Das merkt man spätestens, wenn im Frühjahr die ersten Sonnenstrahlen locken und Heerscharen von Eltern mit Kindern hierher kommen, wenn Spieler den in Eigeninitiative angelegten Boule-Platz bevölkern und Besucher der umliegenden Freiluftkneipen die Gehwege. Samstags tauscht man zwischen den Marktständen Neuigkeiten und Nöte aus. Ins Schmuckatelier von Jörg Biedermann kommen die wenigsten nur zum Kaufen. Er bietet ihnen Tee und kleine Schokoladentäfelchen an, sie halten den Goldschmied kurz von der Arbeit ab und ziehen dann weiter. Der Viertelfunk funktioniert auch mittels kleiner Zettel, die in einem Schaukasten auf dem Neumarkt hängen. Seit über fünfzig Jahren steht dort ein kleines Büdchen. Früher wurden hier Zeitschriften verkauft, dann stand es lange Zeit leer. 1995 hat ein Klub wackerer Viertelbewohner das "rotte Ding" gemietet und hergerichtet. Jetzt kann man dort vor allem eins: aufs Klo! Den Schlüssel für das "Studio 00" hat der nächste Wirt.

Das Frankenberger Viertel liegt etwas am Rande der mittelgroßen Stadt, aber zum Zentrum kommt man gut zu Fuß. Noble Stadtvillen aus der späten Gründerzeit schmiegen sich wie die Perlen einer Kette aneinander. An der Oppenhoffallee, die seit 2008 wieder ein schmucker Grünstreifen in der Mitte zwischen den alten Bäumen ziert, stehen die wohl opulentesten Bauten mit schnörkeligen Putzfassaden, Erkern und Türmchen. Haus Nr. 74 zum Beispiel wirkt wie ein kleines Schloss - eingepfercht zwischen den ebenfalls feudal aufgemachten Nebenbauten der geschlossenen Straßenfront. Die Menschen hocken in diesem Viertel recht dicht aufeinander. Aus den Altbauten, die vor mehr als 100 Jahren für einzelne Familien gebaut wurden, sind längst in Wohneinheiten aufgeteilte Mehrfamilienhäuser geworden. Heute sind 100 Quadratmeter original Dielenboden schick.

Es zieht die Menschen mit Kind und Kegel in dieses Quartier, das noch in den siebziger Jahren an Überalterung der Bewohner und Verfall der Bausubstanz litt. Nach und nach sind die Alten verschwunden, Jüngere haben sich die heruntergekommenen Immobilien auf-poliert. Sieben bis acht Euro Kaltmiete pro Quadratmeter sind nicht selten für einen topsanierten Altbau. Investoren haben eine Menge Geld in die Hand genommen. Immer noch gibt es kleine Studentenbuden in Hinterhöfen. "Aber es ist der gehobene Mittelstand, der sich dort breitgemacht hat", sagt Gerrit Köster, der einen Sozialentwicklungsplan für Aachen erarbeitete und die Klientel kennt.

mehr lesen, Fotos anschauen: hier klicken

 


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Radio-Beitrag für WDR 5 "Gans und gar":

"Harte Handarbeit - Printenherstellung in einer Aachener Bäckerei" vom 7.11.2009




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Moderation für eine Internet-Lernplattform

Video ansehen

 

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Buchveröffentlichung:

Bürgerhäuser und Villen in Aachen - Frankenberger Viertel

Leseprobe: Spekulationsobjekt Frankenberger Viertel

Wo heute ein kleines Stadtviertel in beschaulicher Eigenständigkeit neben dem Zentrum existiert, waren noch vor gut einhundert Jahren nur Bäche, Ackerland und grüne Wiesen. Das Frankenberger Viertel entstand auf den Ländereien der gleichnamigen Burg.

Eine 1872 gegründete

Aktiengesellschaft kaufte das Gebiet, um darauf Wohnhäuser für wohlhabende Bürger zu errichten. Zur Blütezeit der Aachener Industrie – in der so genannten Gründerzeit – sahen die Aktionäre im neu zu schaffenden Frankenberger Viertel ein lukratives Spekulationsobjekt. Schatten einer bevorstehenden Krise waren bis dato nicht auszumachen. Die Investoren rechneten damit, dass sich die Stadt Aachen über ihren Mauerring hinaus ausdehnen und mit der damals noch selbständigen Nachbarstadt Burtscheid zusammen wachsen würde.

Von Anfang an war das Frankenberger Viertel mit umgerechnet ca. 27 Mark pro Quadratmeter als Heimat für gut betuchte Bürger vorgesehen (1874 kostete 1 Quadratmeter Bauland in Schloss- und Bismarckstraße 9Thlr.). Am Reißbrett entworfen, entstand etwa zwei Kilometer vom Zentrum Aachens entfernt, ein neues Viertel. Niederlassen sollten sich hier vor allem reiche Fabrikanten, Offiziere, Kommerzienräte oder Rechtsanwälte. Sie bauten ihre Wohnhäuser im Stil französischer Stadtpalais. Die Fassaden des Viertels sind in historisierenden Formen gestaltet.

Anklänge an Klassizismus, Renaissance, Barock und Gotik sowie einige Jugendstilelemente finden sich in bunter Mischung in der Bauweise wieder. Heute größtenteils unter Denkmalschutz stehend, bezeichnete Willy Weyres, Professor für Baugeschichte in Aachen, diese Fassadengestaltung in den 1970er Jahren als „ein Tiefstes an Stillosigkeit“.

 

 Buchpräsentation im Frankenberger Buchladen


http://www.frankenberger-viertel.de/assets/images/SilkeBuch.jpg


“Bürgerhäuser und Villen in Aachen / Frankenberger Viertel” ist der Titel des Buches, das Silke Niewenhuis am Donnerstag, 7. Mai 2009, im Frankenberger Buchladen präsentierte. Silke Niewenhuis, die u.a. Reporterin bei der WDR-Lokalzeit ist, hat das Buch konzipiert, Hintergründe und Geschichte(n) recherchiert und mit beeindruckenden Bildern das Flair des Viertels dokumentiert. Herausgekommen ist ein liebens- und sehenswertes Buch, das dazu einlädt, das Viertel bei einem Rundgang neu zu erleben. Schauen Sie doch mal rein - ins Buch im Frankenberger Buchladen. [wd - www.frankenberger-viertel.de]



[Aachener Nachrichten vom 13. Mai 2009]


www.frankenberger-viertel.de



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Atelier-Ausstellung "WÄNDEHAMMER""

am 17. September 2011
ab 18.30 Uhr in der

Bismarckstraße 94 in Aachen

Mein Mann
Hubert Heinrich

zieht mit seinem Atelier um.

Daraus machen wir ein Event
und wir laden Sie ein, dabei zu sein.

„Wir fangen oft neu an, aber nur selten von vorne.“

                                                                                   Ernst Ferstl


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siehe: www.frankenberger-viertel.de

 

 

 

 






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Imagewerbung mit Buch und Film

http://neu.az-web.de/fm/197/kreisfilm_2sp_01.jpg


Kreis Düren. «Mit Lust & Laune: der Kreis Düren» heißt das Buch, das vor wenigen Tagen auf Initiative von Landrat Wolfgang Spelthahn im Oldenburger Verlag «Kommunikation & Wirtschaft» erschienen ist. Auf 120 Seiten nimmt es den Leser mit auf manche Tour durchs Kreisgebiet.

Kreis Düren. «Mit Lust & Laune: der Kreis Düren» heißt das Buch, das vor wenigen Tagen auf Initiative von Landrat Wolfgang Spelthahn im Oldenburger Verlag «Kommunikation & Wirtschaft» erschienen ist. Auf 120 Seiten nimmt es den Leser mit auf manche Tour durchs Kreisgebiet.
Ob per Rad entlang der Rur, ob per Pedes durch den Nationalpark Eifel, ob auf Schlemmerreise auf den Spuren Lukullus´ oder bildungshungrig an Museumstüren geklopft - entlang der Rur gibt es vieles zu entdecken.
«Mit Lust & Laune» präsentiert den Kreis Düren mit vielen Farbfotos. Um Vollständigkeit ging es dem Autorenteam Helga Hermanns (Text und Foto), Claudia Latotzki (Foto) und Josef Kreutzer (Text) dabei nicht. Ihr Ziel war es, Appetit zu wecken, um die Leser zu so mancher Extra-Tour zu animieren.
Das gilt in gleicher Weise für den Film «Gute Aussichten im Rur-Land», der dem Buch als DVD beiliegt. Hier ist es die TV-Moderatorin Silke Niewenhuis, die die Zuschauer auf eine 45-minütige Entdeckungsreise mitnimmt. Land und Leute, Kunst und Kultur, Sport und Spaß, Freizeit und Erholung, Wirtschaft und Geschichte, Vergangenheit und Zukunft - es ist ein informativer, kurzweiliger Film, den Reinhold Handke, Geschäftsführer der in Titz ansässigen Video-Produktionsfirma Bluebox-Media, im Auftrag des Kreises Düren gedreht hat.
«Wir leben in einem Flächenkreis, der viel zu bieten hat. Mit dem Buch und dem Film wollen wir allen zeigen, wie schön unsere Heimat ist», sagte Landrat Wolfgang Spelthahn, als er das Gesamtpaket im Kreishaus präsentierte. Den Film wird es demnächst auch in englischer Sprache sowie als Kurzfassung geben.
Das Buch «Mit Lust & Laune» ist samt Imagefilm zum Preis von 14 Euro im Buchhandel erhältlich. Im Info-Center des Kreishauses in Düren gibt es den Film «Gute Aussichten im Rur-Land» ab sofort zum Preis von drei Euro.

 [Dürener Zeitung vom 17.12.2007]

 



 


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